Dienstag, 27. Dezember 2016

[Geplauder] Weihnachtsgeschenke

Huhu,

heute zeige ich euch mal, was ich zu Weihnachten alles bekommen habe. :)
Weihnachten ist bei uns jedes Jahr sehr entspannt und auch Verwandten-Besuche halten sich zum Glück in Grenzen, da wir einfach kaum welche haben. :)

Natürlich Bücher:


Die sind von meinen Eltern und meinem Freund.

"Die letzten Wächter" ist der letzte Band (Band 6) der "Wächter"-Reihe. Band 5 habe ich schon vor einigen Jahren gelesen, hoffe aber, dass ich noch genug im Kopf habe, um in Band 6 gut reinzukommen.

"Nachtmahr" ist der dritte Band der October Daye-Reihe und leider der letzte, der auf Deutsch übersetzt wurde. Die Reihe ist einfach großartig und ich liebe sie nach nur 2 Bänden schon total. Daher werde ich sie hiernach auf Englisch weiter lesen. Es ist absolut schade, dass sie nicht weiter übersetzt wurde, aber sie passt ehrlich gesagt auch nicht so gut in das Programm von LYX...

"London" entführt erneut in die Welt der "Uralten Metropole", welche zu meinen absoluten Lieblingsreihen gehört. "Lycidas", "Lilith", "Lumen" und auch "Somnia" habe ich verschlungen. Es ist schade, dass das Cover nicht zu meinen anderen Bänden passt, aber naja, auf den Inhalt hat das ja keinen Einfluss. Ich freue mich schon sehr aufs Lesen!

Mit "Verlockung der Nacht" geht die Hauptgeschichte rund um "Cat und Bones" im mittlerweile 6. Band weiter. Leider schwankt die Qualität der Bände recht stark, aber ich hoffe so kurz vor dem Ende (Band 7 wäre der letzte Band) erlangt sie noch mal alte Stärke!

"Drachenfeind" ist der 8. Band der Reihe "Die Feuerreiter Seiner Majestät" von Naomi Novik. Band 6 und 7 habe ich zum Geburtstag bekommen und habe da nun einiges zu lesen. Band 9 erscheint nächstes Jahr und ist dann der letzte Band.

Neben Büchern habe ich noch die folgenden Dinge erhalten:


Die Robbe stammt von meinen Schwestern. Sie hatten mir zum Geburtstag die rosa Version davon geschenkt und nun musste wohl auch die andere noch dazu. xD Meine Robben-Sammlung wächst und wächst... :D

Die Pokemon-Karten sind auch von meinem Freund. Seemops und Dusselgurr (der englische Name Pidove gefällt mir besser) sind zwei meiner Lieblinge. :) Die Idee ist echt süß! Vielleicht sollte ich zu jedem meiner Lieblingspokemon eine Karte sammeln. Ein paar alte habe ich auch noch aus meiner frühen Sammelzeit (ist aber schon um die 15 Jahre her - wie die Zeit vergeht! XD)

Dazu gabs noch einen Schal von der Mutter meines Freundes, 2 CDs von meinen Eltern (Bastille und Walking on Cars). eine CD-Tasche (wofür auch immer die nutzen soll) von der Patentante meines Freundes und von meiner (Brief-)Freundin ein Pasta-Kochbuch und Duschgel.

Dazu gab es von meiner Oma Geld und einen riesigen Haufen Süßigkeiten, der zum Teil schon verputzt wurde. :)
Außerdem natürlich viele liebe Weihnachtsgrüße. Die Weihnachtskarten, die ich bekomme habe, habe ich aber nicht fotografiert...

Was habt ihr so bekommen? :) Wie war euer Weihnachtsfest?
LG Alica

Freitag, 23. Dezember 2016

Manga-Lesenacht bei Awkward Dangos #4

http://awkward-dangos.blogspot.de/2016/12/ankundigung-kurzfristige-manga.html

Heute nehme ich zum vierten Mal an der Lesenacht von "Awkward Dangos" teil. :)

Ein Klick auf das Bild bringt jeden Interessierten zu der Aktion! :)

Vorgenommen habe ich mir diesmal die folgenden Manga:


(c) Bildrechte: Egmont Manga & Anime | Carlsen Manga



"Our Miracle" wollte ich erst nicht unbedingt weiterlesen, aber dann habe ich Band 6-11 sehr günstig erstanden und nun will ich dem Manga doch noch eine Chance geben. Hoffentlich wird es weniger verwirrend als bisher. Für heute habe ich mir mal 2 Bände vorgenommen.
Zudem möchte ich endlich "Yamada-kun and the Seven Witches" fortsetzen. Da bin ich auch etwas im Rückstand, Band 10 erschien ja glaube ich schon letztes Jahr?

Fragen
1.) Welcher Manga hat dir heute am besten gefallen (Highlight)?
Da ich nur einen Band geschafft habe, natürlich der. :-P Our Miracle 5 hat mir die Reihe doch wieder näher gebracht und ich bin froh, sie nicht abgebrochen zu haben. :-) Die vielen ähnlichen Charaktere bleiben zwar etwas verwirrend, aber es wird besser. Und die Geheimnisse sorgen für Spannung. 

2.) Hat dich heute ein Manga enttäuscht? Wenn ja, welcher?
Entfällt, siehe Frage 1.

3.) Hast du durch die heutige Lesenacht ein paar neue Mangas bei einem anderen Teilnehmer entdeckt?
Yona interessiert mich. Und bei Biomega gefallen mir die Zeichnungen, vllt lese ich da also mal rein.

4.) Welches war das schönste Mangacover bei der heutigen Lesenacht? (Egal, ob ihr ihn selbst gelesen habt oder ein anderer Teilnehmer)
Yona. Der blaue Drache darauf ist schön! (Bei Awkward Dangos gesehen.)

5) Deine Lieblingsszene heute Abend? (Spoiler bitte kennzeichnen oder ganz darauf verzichten)
Eine leicht epische Kampfszene, die einen wichtigen inhaltlichen Punkt darstellt. (Alles darüber hinaus wäre ein Spoiler xD)

6) Wie werdet ihr Weihnachten dieses Jahr verbringen? Traditionen? Essen? Zuhause oder reisend?
Heute abend geht es mit meinem Freund zu meiner Familie. Morgen ist dann jeder bei seiner Oma. Es gibt essen und Geschenke. Sonderlich viel machen wir aber nicht. Soll eher entspannt sein.

7) Welchen Manga würdet ihr zu Weihnachten verschenken? (muss kein Manga aus der heutigen Lesenacht sein)
Öhm, ich wüsste nicht mal an wen. XD Also eher keinen.

Updates

19:17 - Ich bin leider nur per Smartphone dabei, daher wirds hier vllt etwas hässlich :-P
Ich fange erstmal mit Our Miracle 5 an und schaue dann bald rein, wer sonst mitmacht.

21:55 - Oh mann, irgendwie kam ich mit dem Band voll lahm voran... Und bin jetzt total müde.  :-( Das war ja nicht so erfolgreich, Mist... Dafür ist Our Miracle wieder interessanter geworden und ich werde morgen den nächsten Band lesen.
Allen anderen noch einen schönen Abend!

24.12. 10:55 - Eben hab ich noch Band 6 von Our Miracle gelesen und der war echt spannend und ließ sich viel zügiger lesen als Band 5. :-)

Jetzt noch mein Fazit:
Gelesene Manga: 1

Nicht sonderlich erfolgreich gestern... Leseabende passen mir Samstags einfach besser. :-P

LG An-chan

Donnerstag, 22. Dezember 2016

[Geplauder] Weihnachten und Urlaub

Hallo ihr Lieben,

ich wünsche schon mal allen ein frohes Weihnachtsfest und einen eleganten Rutsch ins neue Jahr! :)

Ich werde mich bis zum 09.01.2017 wohl eher weniger blicken lassen. Ob es neue Posts gibt, weiß ich auch noch nicht. Vorbereitet habe ich bisher nichts und ob und wann ich dazu komme - keine Ahnung. :P
Vielleicht schaffe ich es endlich mal, die Fotos von meinem letzten Urlaub auszuwerten und die Posts online zu stellen. Geschrieben sind sie ja schon...

Heiligabend und 25.12. bin ich mit Familienfeiern verplant. Am 31.12. geht es dann mit meinem Freund nach Mallorca, wo wir bis zum 07.01. bleiben. :) Ich will vor allem ausspannen und den Alltag vergessen. Daher wird sinnloses "im Internet hängen" wohl eher nicht stattfinden.

Wir schreiben uns 2017! <3

Mittwoch, 21. Dezember 2016

[Review] Final Fantasy Type-0

(c) Square Enix
~Story~
Die Geschichte dreht sich um die Klasse 0, eine Gruppe bestehend aus 12 Schülern von Vermillion Peristylium, einer Magierakadamie in Rubrum. Ihnen schließen sich gleich zu Beginn des Spiels zwei weitere Schüler an: Rem und Maschina. Eines Tages kommt es zu einem überraschenden Angriff des Militesi Imperiums. Dieses will die mächtigen Kristalle der anderen Kristall-Staaten an sich reißen. Als Rubrum angegriffen wird, beschließen die Schüler der Klasse 0, den Feind zurück zu schlagen und etwas über die Existenz der Kristalle und über dem wahren Grund des Krieges in Erfahrung zu bringen.

Die Story ist ungewohnt düster und ernst für ein Final Fantasy-Spiel. Es geht um Krieg mit all seinen unschönen Seiten. Inhaltlich gefiel mir Type-0 dadurch gut. Es wurde nicht versucht, etwas zu verharmlosen oder schön zu reden. Es gab Tote und zwar viele und die wurden auch genannt. Sowohl auf Seiten des Militärs als auch unter den Zivilisten. Natürlich alles mit Fantasy-Elementen, aber dadurch nicht weniger schlimm. Vielmehr ergeben sich im Laufe der Handlung durch die großen Zauber und Esperbeschwörungen richtige Massenvernichtungswaffen.
Von der militärischen Komponente abgesehen gab es jedoch inhaltlich nicht viel herauszuholen. Die Hintergründe der Charaktere bleiben blass bis nicht vorhanden. Es findet so gut wie keine Charakterentwicklung statt und es fällt schwer, unter den 14 spielbaren Charakteren jemanden besonders ins Herz zu schließen. Es sticht einfach keiner aus der Masse hervor (außer vielleicht Rem und Maschina, die eine kleine Sonderrolle haben). Das war einfach schade, denn man ist es aus anderen Final Fantasy-Spielen einfach ganz anders gewohnt.
Leider bleiben auch insgesamt viele Fragen offen, die wohl nur teilweise aufgeklärt werden, wenn man in den Annalen nachliest bzw. dort werden auch Bonus-Videos freigeschaltet. Aber ehrlich: Wenn ich ein Spiel spiele will ich doch alles verstehen, ohne es nachlesen zu müssen oder in einem Menü nach Zusatzvideos zu suchen? Besonders zum Ende hin springt die Handlung oft und lässt dadurch Informationen einfach aus. Fand ich echt schade.

~Gameplay~
Außerhalb von Kämpfen ist die Steuerung simpel, auch wenn die Kamera nicht immer ordentlich mitmacht und schon mal vollkommen verdrehte Positionen einnimmt. In der Akademie kann man in der vorgegebenen Freizeit Gespräche führen oder Missionen annehmen, die oftmals auf der Weltkarte zu erledigen sind.
Die Weltkarte mochte ich in anderen Final Fantasy-Teilen immer gerne, da sie eine offenere Welt suggeriert. Hier gibt es nur leider wenig zu entdecken und man darf immer nur der Story folgend neue Gebiete "freischalten". Zudem fliegt das Luftschiff nicht alle Städte an, sodass man oftmals weite Fußwege hinter sich bringen "darf". Hier kommt es wie gewohnt zu Zufallskämpfen.
Das Kampfsystem ist recht übersichtlich. Jede Taste bekommt einen Angriff zugeordnet, der dann im Kampf eingesetzt werden kann. Um die optimalen Angriffskombinationen festzulegen, kann man schon mal eine Weile im Menü am Speicherkristall (woanders geht so etwas nicht) verbringen. Ich kam jedoch auch sehr gut mit recht wahllos zusammengewürfelten Angriffen klar... Interessanter wird es wohl bei einer hohen Schwierigskeitsstufe. Diese ist außerhalb von Missionen an Speicherkristallen änderbar. Falls man irgendwo also partout nicht weiterkommt, kann man die Mission beenden und den Schwierigkeitsgrad ändern.
Die Hauptmissionen (Einsätze) treiben die Handlung voran. Dabei geht es jedoch so ziemlich immer nach demselben Muster zu: auf der Weltkarte gegnerische Einheiten besiegen, bis man deren Festung/Basis angreifen kann. Diese wird dann gestürmt und es wechselt in die Orte hinein, wo man sich zum Boss durchkämpft. Auch Bosskämpfe sind oftmals einfallslos. Es geht fast immer darum, den Gegner zu schwächen, indem man wartet bis man einen kritischen Treffer landen kann (wird bei anwählen des Gegners als gelber oder roter Kreis dargestellt). Danach ist der Gegner geschwächt und man kann ordentlich draufhauen.
Großes Manko ist zudem die große Anzahl von spielbaren Charakteren. Ganze 14 Stück soll man mit sicher herumschleppen und trainieren. Kämpfen tut man zeitgleich immer mit dreien, wobei man nur einen steuert (jedoch jederzeit wechseln kann). Stirbt einer, kann man aus der Reserve einen anderen der 14 einsetzen. Während Missionen kann man zudem Unterstützung aus der Akademie anfordern, die dann die kämpfenden Personen austauschen und an deren Stelle kämpfen. Dadurch neigt man dazu, etwas unvorsichtig mit ihnen umzugehen und sie regelrecht als Kanonenfutter sterben zu lassen. Sind ja noch genug übrig. Da in manchen Szenen/Missionen jedoch nur bestimmte Charaktere zum Einsatz kommen oder die Gruppe sich aufteilt, kann man nicht einfach nur seine Lieblinge trainieren. Das führt dazu, dass man vor einer Mission schon mal drei Stunden damit zubringt, jeden Charakter 2 Level weiterzubringen.

(c) Square Enix - Klasse 0
~Grafik~
Da es sich um ein PSP-Remastered handelt, ist die Grafik etwas veraltet. Das stört jedoch nur unwesentlich. Klar, man ist von einer PS4 anderes gewohnt, aber so schlimm finde ich das jetzt nicht. Man sollte nur eben keine zu hohen Erwartungen mitbringen.

~Fazit~
Leider kein Teil der Final Fantasy-Reihe, der mir wirklich gut zusagt. Die Story ist ernst und gefällt mir dadurch echt gut. Schöner wäre es jedoch gewesen, wenn die einzelnen Charaktere mehr Raum bekommen hätten. Auch die Anzahl an Charakteren störte eher, als dass sie nützlich war. In anderen Spielen kommt man schließlich auch mit weniger aus. Letztlich konnte auch das Gameplay nicht zu einem größeren Spielvergnügen beitragen. Mir war es zu simpel und eintönig.
Schlussendlich ein nettes Spiel für Zwischendurch, aber mehr auch nicht. Ich werde es wohl kein zweites Mal spielen und verspüre auch keinen Drang, die Nebenaufgaben fertig zu spielen.


Mittwoch, 7. Dezember 2016

[Rezi] "Zeit des Sturms" von Andrzej Sapkowski

(c) Bildrechte: dtv Verlag
"Zeit des Sturms"
von Andrzej Sapkowski
Originaltitel: Sezon burz
Verlag: dtv, 2015
Einzelband der Hexer-Reihe
448 Seiten

~Klappentext~
"Das Königreich Kerack wird von Kämpfen um den Thron erschüttert. Auf der Suche nach Arbeit reist der Hexer Geralt von Riva dorthin und wird kurz nach seiner Ankunft verhaftet. Die Zauberin Koralle will ihn so zwingen, den Auftrag einer Gruppe von Zauberern anzunehmen. Er soll einen Dämon finden, der in Menschengestalt blutige Massaker verübt. Mit Unterstützung des Barden Rittersporn wieder frei, beginnt Geralt eine erotische Affaire mit Koralle und nimmt den Auftrag an. Es stellt sich heraus, dass einer der Zauberer die Dämonengeschichte erfunden und selbst die Morde begangen hat, um sich Geralts zu bemächtigen, an dessen außergewöhnlichen Augen er ein obskures Interesse hat..."

~Meine Meinung~
"Zeit des Sturms" ist ein in sich abgeschlossener Einzelband aus der Welt rund um den Hexer Geralt von Riva. Zeitlich spielt es zwischen den Kurzgeschichtenbänden "Der letzte Wunsch" und "Das Schwert der Vorsehung".

Ich hatte große Freude daran, wieder in die Hexer-Welt abzutauchen. Vom Feeling her liebe ich die schmutzige, brutale Welt einfach total. Sie hat genauso viele gefährliche, bedrohliche, unschöne Seiten wie sie auch ihre hoffnungsvollen und melancholischen Momente aufweist.

Von Schreibstil her ist es ebenfalls etwas ganz besonderes. Andrzej Sapkowski schreibt so unglaublich intelligente, wortgewandte Dialoge und versteht es auch sonst, Handlung und Charaktere mit gezielten Worten zu definieren und voranzutreiben. Niemand erscheint einfach nur schwarz oder weiß, sogar Nebenfiguren werden mit wenigen Worten als Individuum charakterisiert. Dazu einige sehr fein humorvolle Dialoge und Gedanken. Schriftstellerisch sind die Hexer-Romane eine wahre Perle unter der Vielfalt an Fantasy-Romanen.

Während mir in den Kurzgeschichtenbänden die Handlungen jedoch sehr geschickt verwoben erschienen und der rote Faden stets durchschien, stand ich bei "Zeit des Sturms" lange Zeit auf dem Schlauch. Es geschehen so viele verschiedene Dinge und in teils so abrupter Folge, dass ich den roten Faden einfach nicht erkennen konnte. Ich habe mich beim Lesen mehrfach gefragt, wie denn nun das eine mit dem anderen zusammenhängt. Das war hier demnach leider nicht perfekt gelöst. Und führte dazu, dass streckenweise die Spannung zurück blieb. Geralt ist hier nur ein Spielball der mächtigeren, höhergestellten Personen und rutscht quasi durch die Handlung, ohne eigene Entscheidungsgewalt. Irgendwie fehlten dem Buch dadurch die besonderen Momente, die Höhen und Tiefen. Es plätschert vor sich hin, ohne wirklich logisch und von der Hauptperson kontrollierbar zu erscheinen.

Fazit: Klasse geschrieben, aber der Handlung fehlt der erkennbare Rote Faden.

Die Hexer-Saga:
    Band 1 - Das Erbe der Elfen [meine Rezension]
    Band 2 - Die Zeit der Verachtung [meine Rezension]
    Band 3 - Feuertaufe [meine Rezension]
    Band 4 - Der Schwalbenturm [meine Rezension]
    Band 5 - Die Dame vom See
Weitere Bände
    Der letzte Wunsch [meine Rezension]
    Zeit des Sturms
    Das Schwert der Vorsehung [meine Rezension]

Dienstag, 6. Dezember 2016

[Rezi] "AURORA - Lexi Littera 1.3 - Macht des Wissens" von Lucia S. Wiemer

Den folgenden Beitrag kennzeichne ich gemäß § 2 Nr. 5 TMG als Werbung [da Rezensionsexemplar].
(c) Bildrechte: Papierverzierer Verlag
"Aurora - Lexi Littera 1.3 - Macht des Wissens"
von Lucia S. Wiemer
Verlag: Papierverzierer, 2016
Band 3 von 3
120 Seiten

~Klappentext~
"Kaum ist Clara der Lady Parfume entkommen, macht nun er Jagd auf sie - der Bürokrat. Auch er war es, der seine beiden Vorgänger geschickt hat, um Clara zum Kult zu bringen.
Als sie sich ihm stellen will, merkt sie, dass ihre Superkräfte bei ihm nicht wirken. Im Gegenteil: Er befiehlt ihr sogar mitzukommen, und Clara kann seiner Kraft nicht widerstehen.
Wird es dem Bürokraten gelingen, sie zum Kult zu bringen? Oder kann Clara ein weiteres Mal entkommen?"

~Meine Meinung~
Im letzten Teil von Lexi Littera steht Clara dem nächsten Gegner gegenüber: Der Boss oder auch Der Bürokrat. Da dieser noch mal eine Nummer stärker ist als Lady Parfume und Spektrum, muss Clara ihre Kräfte üben. Das gelingt ihr auch recht gut, wird aber eher allgemein gehalten. Dafür bekommt man eine gute Übersicht, wozu Clara in der Lage ist.

Inhaltlich ist es wieder sehr spannend. Der Bürokrat ist ein ernst zunehmender Gegner, von dem Clara zudem versucht, mehr zu erfahren. Über den Kult und warum man sie sucht. Doch Antworten sind natürlich nicht einfach zu bekommen. Und so kommt alles anders als erwartet und ich war zum Ende hin doch sehr von den Ereignissen überrascht.

Das Ende... ist auch irgendwie kein Ende. Noch offener als bei Nox oder Morlock, was auf eine Fortsetzung schließen lassen kann. Zumindest ein einigermaßen annehmbarer Abschluss wäre wünschenswert gewesen, aber so? Da war ich doch etwas enttäuscht. Auch erfährt man fast nichts Neues über die großen Zusammenhänge und auch was mit Carola passiert.

Vom Ende abgesehen konnte mich die Geschichte aber wieder überzeugen. Vor allem die größere Rolle von Odette fand ich klasse. Sie ist einfach eine tolle Freundin und Clara kann so froh sein, sie zu haben. Zudem sorgt sie für etwas Abwechslung durch ihre witzigen Sprüche. Unter anderem mit Odettes Hilfe wächst Clara weiter über sich hinaus und macht über die drei Episoden hinweg eine nachvollziehbare Wandlung durch. Sie wird selbstbewusster, setzt sich endlich auch mal zur Wehr.
Vielen Dank an den Papierverzierer-Verlag für das Rezensionsexemplar! <3 

Aurora - Lexi Littera
    Band 1 - Macht der Tinte [meine Rezension]
    Band 2 - Macht der Worte [meine Rezension]
    Band 3 - Macht des Wissens
Alle Aurora-Episoden!

Donnerstag, 1. Dezember 2016

[Monatsrückblick] November 2016

~Gelesene Prints~

"The Scorch Trials" ist der zweite Band der "Maze Runner"-Reihe und war erneut spannend, aber mit blassen Charakteren. Meine Rezension gibt es hier.

"Ruht das Licht" ist wiederum der zweite Band der "Shiver"/"Wölfe von Mercy Falls"-Trilogie von Maggie Stiefvater. Eine perfekte Lektüre für die Herbst- und Winterzeit. Meine Rezension gibt es hier.

Mit "Zeit des Sturms" habe ich einen weiteren Band der "Hexer"-Reihe von Andrzej Sapkowski gelesen. Es handelt sich dabei um einen von der Hauptreihe unabhängigen Einzelband, der zwar erneut in der Lage war, das "Witcher-Gefühl" der Videospiele in mir wachzurufen, inhatlich aber recht verworren und mit einem sehr verknoteten roten Faden war. Meine Rezension gibt es hier.

Der letzte Band der "Firelight"-Trilogie - Leuchtendes Herz - war erneut mittelmäßig, aber kurzweilig. Die Charaktere sind leider nicht die hellsten und vieles wirkte erzwungen. Die Rezension gibt es hier.

~Gelesene e-Books~
(c) Bildrechte: Papierverzierer | Maya Shepherd

"Dear Sister - Schattenerwachen" war mein erstes Buch von Maya Shepherd und konnte mich durchaus gut unterhalten. Allerdings waren die Charaktere recht anstrengend. Meine Rezension findet ihr hier.

Zudem konnte ich drei der AURORA-Geschichten abschließen. Die Enden waren anders als erwartet und sehr offen gehalten, was einerseits schade ist, denn ich hätte mir mehr gewünscht, aber andererseits macht es auch neugierig auf eine mögliche Fortsetzung.
Meine Rezensionen dazu findet ihr wie folgt:
    AURORA - Nox 1.3 -> Rezi
    AURORA - Morlock 1.3 -> Rezi
    AURORA - Lexi Littera 1.3 -> Rezi

~Neuzugänge~

Da ich Geburtstag hatte, kam einiges dazu. :) (Alles Reihenfortsetzungen, da ich dieses Jahr möglichst viele abschließen bzw. auf den aktuellen Stand bringen wollte.)

"Die blendende Klinge" von Brent Weeks
[Band 2] Den ersten Teil habe ich Anfang 2014 gelesen und war sehr begeistert! Die Magieform ist da mal was ganz neues, was ich so noch nirgends gelesen habe.

"Interview mit einem Vampir" von Anne Rice
[Band 1] Der zweite Band steht jetzt schon seit einer ganzen Weile in meinem Regal, aber man sollte ja bei Teil 1 anfangen. ;) Kenne dazu nur den Film, mal sehen wie sie Bücher sind.

"Reckless. Das Goldene Garn" von Cornelia Funke
[Band 3] Den zweiten Band habe ich vor Kurzem erst gelesen und war wieder ganz angetan von der tollen Märchenwelt!

"Rauklands Schwert" von Jordis Lank
[Band 3] Der Abschluss der Raukland-Trilogie, auf den ich mich schon sehr freue. :)

"Dark Wonderland. Herzbube" von A.G. Howard
[Band 2] Auch hier liegt Teil 1 noch nicht so lange zurück. Zwar hatte Teil 1 so seine Fehler, aber insgesamt mochte ich die Alice im Wunderland-Geschichte bisher.

"Ruht das Licht" und "In deinen Augen" von Maggie Stiefvater
[Band 2 und 3] Damit ist die "Wölfe von Mercy Falls"-Trilogie abgeschlossen. Eine wirklich bezaubernd schöne Liebesgeschichte. Und wenn ich das sage, heißt das echt was! ;)

"Firelight - Leuchtendes Herz" von Sophie Jordan
[Band 3] Und noch ein letzter Band einer Trilogie. Leider war Band 2 nur sehr mittelmäßig, aber ich möchte trotzdem wissen, wie es ausgeht.

"Drachenflamme" und "Drachengold" von Naomi Novik
[Band 6 und 7] Hiermit setze ich eine längere Reihe endlich fort. Band 5 war leider etwas schwächer als der Rest und Band 6 soll laut den Rezensionen auf Amazon noch schwächer sein, daher habe ich mich ewig nicht daran gewagt (Band 5 liegt bestimmt 4 Jahre zurück). Nun wird die Reihe aber nächstes Jahr mit Band 9 endlich abgeschlossen und so will ich den letzten Bänden wieder eine Chance geben.

 ~Sonstiges~


Ich hatte direkt zu Beginn des Monats Geburtstag. :) Bis Mittags musste ich arbeiten, dann bin ich zu meinen Eltern gefahren, wo erstmal mein Auto Winterreifen bekommen musste. xD Dann kamen mein Freund und meine zwei Schwestern und wir sind als große Familie spazieren gegangen. Das hatten wir so noch nie. :D Danach gab es dann Abendessen und dann endlich Geschenke! Wie oben bereits geschrieben, habe ich vor allem Bücher bekommen. Dazu noch etwas Kleinkram und eine Plüschrobbe in rosa mit riesen Augen. :D
Nach den Geschenken bin ich dann mit meinem Freund zu ihm gefahren. Da merkte ich schon, dass meine Nebenhöhlen nicht ganz in Ordnung sind und bin früh schlafen gegangen. Am nächsten Morgen hatte ich eine starke Nasen-Nebenhöhlenentzündung, ohne vorangegangene Erkältung, was mir noch nie passiert ist. Ich hatte jedenfalls Fieber, Schüttelfrost und heftige Kopfschmerzen. Hatte es an dem Tag mit Ibus vollgepumpt aber immerhin zur Apotheke geschafft. Danach habe ich bis Sonntagabend fast durchgehend gepennt. Meine Geburtstagsfeier mit Freunden fiel daher leider aus...(Und wird so schnell auch nicht nachgeholt, weil vor Weihnachten alle so viel zu tun haben...) Montag und Dienstag danach hatte ich dann Urlaub, an dem ich immerhin wieder etwas fitter war.

Am 20.11. war ich mit einer Freundin aus Hamburg im Musical zu Aladdin. Es war echt cool und witzig und ich kann es nur jedem Musical-Fan ans Herz legen. <3

Ich habe auch versucht, möglichst erfolgreich am NaNoWriMo teilzunehmen... Aber... Es fällt mir echt schwer, abends nach der Arbeit noch Motivation über irgendetwas aufzubringen... Und am Wochenende habe ich fast immer genug andere Dinge, die ich erledigen muss. Ich war diesen Monat auch relativ viel unterwegs. Aber naja, alles Ausreden, richtig? >.< Mein Ziel waren statt den eigentlichen 50.000 Wörtern eh nur 25.000, die ich hauptsächlich in die Überarbeitung stecken wollte. Immerhin habe ich mehr geschafft als in den vergangenen Monaten zusammen. Aber nicht so viel wie ich wollte. :( Dafür bin ich wieder etwas mehr im Schreiben drin und hoffe, zumindest einen kleinen Teil meiner Motivation für die nächsten Monate zu behalten.

LG Alica

Dienstag, 29. November 2016

[Rezi] "Ruht das Licht" von Maggie Stiefvater

(c) Bildrechte: script5 Verlag
"Ruht das Licht"
von Maggie Stiefvater
Originaltitel: Linger
Verlag: script5, 2010
Band 2 von 3
424 Seiten

~Klappentext~
"Obwohl alles verloren schien, ist Sam zu Grace zurückgekehrt. Er hat den Wolf in sich besiegt und jetzt liegt ein ganzes Leben in seiner Menschengestalt vor ihm. Doch nun ist es Grace, deren Zukunft ungewiss erscheint. Sie, die sich ihrer menschlichen Haut immer so sicher war, hört nachts die Stimmen der Wölfe und weiß: Sie rufen nach ihr.
Wogegen Grace sich mit aller Macht wehrt, wäre Cole hochwillkommen. Cole wünscht sich nur eines: Vergessen. Vergessen, wer er ist. Vergessen, was er getan hat. Die Wolfshaut ist seine Zuflucht. Doch trotz der eisigen Kälte gelingt es ihm nicht, die Wolfsgestalt dauerhaft anzunehmen.
Als Coles Vergangenheit ihn einholt und sich immer mehr neugierige Augen auf die Wölfe richten, muss Sam zusehen, wie seine Welt zerbricht: Das Rudel schwebt in größter Gefahr und Grace hält nur noch die Liebe zu ihm in ihrem menschlichen Leben. Sam ahnt, dass der Wolf in ihr eines Tages siegen wird."

~Meine Meinung~
"Ruht das Licht" setzt kurz nach dem Ende von "Nach dem Sommer" an. Sam ist nun ein Mensch und muss sich daran erst gewöhnen. Es war schön zu lesen, wie er einerseits glücklich ist, endlich als Mensch Kälte zu spüren, ohne sich zu verwandeln, gleichzeitig aber nicht vollständig von seinem alten Leben los kommt. Irgendjemand muss sich schließlich um die neuen Wölfe kümmern. Und so ist Sam hin- und hergerissen. Dabei verfällt er in eine richtige Melancholie, was ab und an leicht anstrengend wurde.

Grace wiederum hat seit einiger Zeit Kopfschmerzen, bekommt immer wieder hohes Fieber und fühlt sich abgeschlagen und krank. Worauf das hinausläuft, war von Beginn an offensichtlich. Dennoch habe ich richtig mit Grace mitgelitten. Ich fand es so furchtbar, wie sie sich immer schlechter fühlt und niemand ihr helfen kann. Und dann verbieten ihre Eltern ihr auch noch, Sam zu sehen. Grace' Verzweiflung, dass sie Sam nicht sehen darf, der ihr doch als einziger Halt gibt, war sehr greifbar. Ich habe sehr gut verstanden, dass sie im Grunde kein Problem damit hat, was mit ihr passiert, sie möchte es nur nicht alleine durchstehen müssen.

Die Beziehung Sam-Grace war in diesem Band also vor allem von einer sich anbahnenden "Katastrophe" überhangen, in den Szenen, in denen sie zu zweit waren, haben sie jedoch versucht, ein so normales, verliebtes Paar zu sein wie jedes andere. Ein wenig kitschig vielleicht, aber bei den beiden hat es mich nicht zu sehr gestört. Sie haben in Band 1 schon so viel durchgemacht, da haben sie ein paar glückliche Momente verdient. ;-)

Diesmal als weitere Erzähler dabei sind Isabelle, die bereits in Band 1 eine wichtige Nebenrolle hatte, und Cole, einer der neuen Wölfe, die Beck vor seiner endgültigen Verwandlung nach Mercy Falls gebracht hat.

Die beiden bringen durch ihre rebellische Art deutlich Schwung in die Handlung und liefern sich witzige Wortgefechte. Dabei hat vor allem Cole keine einfache Vergangenheit hinter sich und seine Beweggründe, ein Wolf sein zu wollen, werden nur nach und nach offenbart. Meiner Meinung nach stellt er sich etwas zu sehr an, aber er merkt sicherlich in Band 3 noch, dass nicht alles am Menschsein scheiße ist.
Ohne die zwei wäre das Buch vermutlich deutlich zäher ausgefallen.

Ein nerviger Punkt waren Grace' Eltern. Nie haben sie sich groß für Grace interessiert und sie regelmäßig den ganzen Tag alleine gelassen, aber kaum erwischen sie Sam nachts bei ihr, werden sie überfürsorglich. Nicht 100pro nachvollziehbar, aber vermutlich wollen sie nur die Kontrolle über ihr braves Töchterchen nicht verlieren. Dennoch habe ich selten so ignorante, intolerante Eltern erlebt. Hoffentlich bessern sie sich in Band 3 noch...

Zudem erfährt man noch neues über die Wolfsverwandlung, was ich sehr interessant umgesetzt finde und darauf hoffe, dass im letzten Band eine abschließende Erklärung folgt, wie die Verwandlung funktioniert.

Insgesamt fand ich vor allem das letzte Drittel des Bandes sehr emotional und war hinterher richtig aufgewühlt. Eigentlich wollte ich direkt im Anschluss Band 3, das Finale, lesen, brauchte dann aber doch erst einmal eine Pause von der Geschichte - aber im positiven Sinne. :-)
(Halber Stern Abzug, da Grace' Eltern einfach zu schlechte Eltern waren...)

Die Mercy Falls-Trilogie:
    Band 1 - Nach dem Sommer [meine Rezension]
    Band 2 - Ruht das Licht
    Band 3 - In deinen Augen [meine Rezension]

Freitag, 25. November 2016

[Rezi] "Dear Sister #1 - Schattenerwachen" von Maya Shepherd

(c) Bildrechte: Maya Shepherd
"Dear Sister #1 - Schattenerwachen"
von Maya Shepherd
Selfpublishing, 2014
Band 1 von bisher 6
393 Seiten

~Klappentext~
"Vor sechs Monaten verschwand Winters Schwester Eliza spurlos. Doch entgegen der Befürchtung anderer, glaubt Winter nicht an ein Verbrechen. Sie ist überzeugt davon, dass Eliza freiwillig die Stadt verlassen hat und plötzlich steht sie da…
Winter traut ihren Augen nicht und beginnt mit ihrer Freundin Dairine Nachforschungen anzustellen, dabei gerät ihr neuer Musiklehrer in Verdacht. Plötzlich ereignen sich grausame Ritualmorde in der Gegend und Eliza wird damit in Verbindung gebracht. Winter macht eine Beobachtung, die sie daran zweifeln lässt, dass ihre Schwester noch die ist, die sie einmal war. Magie? Übernatürliches? Was ist bloß mit ihrer Schwester passiert?"
 ~Meine Meinung~
"Dear Sister" ist, wie der Titel vielleicht vermuten lässt, hauptsächlich eine Schwesterngeschichte. Es geht vorrangig um das Verhältnis zwischen Winter und Eliza. Während Winter die brave Mustertochter ist, die immer alles richtig macht, ist Eliza das "schwarze Schaf" der Familie - Diebstahl, Drogen, Schuleschwänzen, (bezahlten) Sex mit so ziemlich jedem Jungen der Schule. Trotzdem sehen die Eltern der beiden Schwestern immer Eliza als die "bessere" an, loben sie mehr, stehen immer zu ihr. Winter entwickelt dadurch im Laufe der Jahre einen richtigen Hass auf ihre Schwester und ist heilfroh, als diese endlich verschwindet. Ich konnte Winters Hass auf ihre Schwester nachvollziehen, auch wenn er ein gutes Maß weit eingeredet ist, was immer wieder durchschimmert. Man muss Familienmitglieder nicht mögen, nur weil man verwandt ist. Auch die eigene Schwester kann einem unsympathisch sein. In vielen anderen Rezensionen zu diesem Buch habe ich gerade das als Kritikpunkt gelesen. Also dass man seine Schwester doch mögen MUSS, dass es unmenschlich ist, sie so zu hassen. Doch was hat Eliza schon getan, um von Winter gemocht zu werden? Wären sie nicht verwandt, wären sie sicher keine Freundinnen geworden.

Inhaltlich war es durchweg spannend. Was anfangs als normale Geschichte einer Schwester beginnt, die abgehauen ist und nach einem halben Jahr offenbar wieder auftaucht, entwickelt sich dank einer eingeflochtenen Fantasy-Handlung in eine etwas andere Richtung als erwartet. Zwar wird hier das Rad nicht neu erfunden, die Geschichte ist aber durchaus kurzweilig und weiß zu unterhalten. Ich habe sie gerne gelesen und wollte stets wissen, wie es ausgeht.

Bestandteil der Spannung sind neben Elizas undurchschaubarem Charakter auch die Geheimniskrämerein der anderen Charaktere. Zwar wird vieles recht schnell offensichtlich - mir war jedenfalls sehr schnell klar, was Eliza Liam angetan haben muss - aber nie so viel auf einmal, dass es langweilig werden würde. Das Fantasy-Element war mir in diesem ersten Teil noch etwas knapp enthalten, aber das wird sich in den Folgebänden bestimmt ändern.
Was mir leider etwas weniger gefallen hat, waren die Charaktere an sich.

Winter war häufig anstrengend mit ihrer übertriebenen Eifersucht und ihrer Sturheit. Zuhören würde ihr ab und an echt gut tun. Aber nein, bloß immer alles falsch verstehen und beleidigt abhauen. Wie sie so überhaupt auf die Idee kommt, jemals eine langfristige Beziehung führen zu können, ist mir ein Rätsel. Auch ihr hin und her mit Eliza war auf Dauer nervig - "Ich hasse sie, aber eigentlich liebe ich sie. Obwol, nein, eigentlich hasse ich sie doch. Ich suche sie auch nur, damit ich sie wegschicken kann und sie mich für immer in Ruhe lässt. Aber hoffentlich passiert ihr nichts." Entscheide dich doch mal!

Eliza war anfangs undurchsichtig. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass Winters abgrundtief schlechtes Bild von ihr real ist. Doch gehandelt hat Eliza die meiste Zeit tatsächlich nicht sehr nett. Erst als Kapitel aus ihrer Sicht erzählt wurden, bekam man mehr Klarheit. Dennoch kam es mir oft so vor, als würde Eliza nicht viel nachdenken, sondern einfach erstmal handeln, egal was die Folgen sind. Und hinterher tut ihr dann alles furchtbar leid.

Übertreffen in Sachen "nervig" konnte die beiden jedoch Lucas. Ich habe noch nie einen so langweiligen, überkorrekten Charakter in einem Buch gesehen. Was findet Winter an ihm? Er hat ständig Eliza im Kopf gehabt und Winter, mit der er eigentlich zusammen war, war ihm recht egal. Er kommt einfach nicht aus seiner Haut raus und ich hatte das ganze Buch über gehofft, dass er endlich mal betrunken wird und das ganze überkorrekte vergisst. Aber nein, er bleibt der Langweiler, der Eliza auf Schritt und Tritt folgt.

Und dann war da noch Liam. Der Bad Boy der Story. Natürlich mit allen möglichen Klischees - geheimnisvoll, düster, aber mit einem weichen Kern. Es war erfrischend, dass er keinen solchen Stock im A**** hatte wie Lucas und dass Winter in seiner Gegenwart erträglicher wurde, aber davon abgesehen war er viel zu oft nervig mit seiner Geheimniskrämerei. Außerdem war er 100%ig unvertrauenswürdig. Und klar, er hatte seine Gründe, um die sich letztlich sehr viel der Handlung gedreht hat, aber das hat ihn auch komplett geblendet in seinem Denken. Ich wusste bis zum Schluss nicht, was er ehrlich gemeint hat und was gelogen war.

Fazit: Inhaltlich spannend und kurzweilig, jedoch mit sehr ausbaufähigen Charakteren. Ich bin gespannt auf die Folgebände und ob mir die Charaktere dann sympathischer werden. Auch wünsche ich mir von dem Fantasy-Element, das mir sehr gut gefallen hat.

Die Dear Sister-Reihe:
    Band 1 - Schattenerwachen
    Band 2 - Schattenjagd
    Band 3 - Schattenschwestern
    Band 4 - Schattentochter
    Band 5 - Schattenchance
    Band 6 - Schattenzeit

Montag, 21. November 2016

[Rezi] "The Scorch Trials" von James Dashner

(c) Bildrechte: Delacorte Press
"The Scorch Trials"
von James Dashner
Verlag: Delacorte Press, 2010 | Chicken House
Band 2 von 5
361 Seiten
Die deutsche Ausgabe erschien 2012 im Chicken House Verlag.

~Klappentext~
"Thomas was sure that escape from the Maze would mean freedom for him and the Gladers. But WICKED isn’t done yet. Phase Two has just begun. The Scorch.
The Gladers have two weeks to cross through the Scorch—the most burned-out section of the world. And WICKED has made sure to adjust the variables and stack the odds against them.
There are others now. Their survival depends on the Gladers’ destruction—and they’re determined to survive.
Friendships will be tested. Loyalties will be broken. All bets are off."

~Meine Meinung~
Der zweite Teil der "Maze Runner"-Reihe setzt direkt am Ende von Band 1 an und schickt die Gruppe Überlebender erneut auf eine Reise ins Unbekannte. Vom Prinzip her ähneln sich Band 1 und 2 daher ziemlich und es werden nach wie vor viele Fragen nicht beantwortet oder auf später verschoben. Allerdings fand ich es diesmal ausgeglichener, denn gleichzeitig werden auch endlich Teilantworten geliefert und die Spannung wurde nicht mehr so extrem gezwungen aufgebaut wie in Band 1. Man kann sich endlich einiges zusammenreimen und bekommt grob das Gefühl, dem Geheimnis hinter WICKED und ihrem Experiment näher zu kommen. Es bleiben jedoch genug Fragen übrig, die in Band 3 bitte beantwortet werden sollen!

Die Gefahren, auf die Thomas und seine Jungs treffen, sind erneut heftig. Vor allem das starke Gewitter, welchem sie in der Wüste begegnen, empfand ich als furchtbar. Eine Szene ist mir da besonders im Gedächtnis geblieben und lässt mich an der Altersfreigabe für die Reihe zweifeln. Ein Film mit solchen Szenen wäre sicher ab 16.

Das Setting in der Wüste, besonders mit der Stadt, in die die Gruppe gelangt, ließ keine Langeweile aufkommen. Besonders die "Cranks" - mit dem Flare-Virus infizierte - in ihren unterschiedlichen psychischen und physischen Verfallszuständen waren spannend zu verfolgen. Dass Verrückte nicht immer vorhersehbar agieren war sehr gut umgesetzt.

Spannung wurde auch durch unerwartete Wendungen erzeugt, welche es relativ häufig gab und das ein ums andere Mal überraschen konnten. Gelungen war auch das Verwirrspiel, wem Thomas noch trauen kann und wer die Wahrheit sagt. Dass das Thomas nachhaltig verunsichert, finde ich ebenfalls gut. Es wird deutlich, dass er auch nach der Aufklärung der Ereignisse nicht sicher ist, ob nicht noch immer ein falsches Spiel mit ihm getrieben wird. Häufig sind solche Vertrauensbrüche in Büchern ja schnell wieder bereinigt, das ist hier definitiv nicht der Fall und wird in Band 3 sicher noch für Furore sorgen.

Schade ist jedoch, dass die Charaktere immer noch blass sind. Sie bleiben auswechselbar und obwohl die Gruppe deutlich geschrumpft ist, kennt man weiterhin hauptsächlich Thomas, Minho und Newt, andere werden als Statisten gehandhabt, die still mitlaufen und deren Namen man meist nicht einmal erfährt bevor sie sterben.
Insgesamt gefiel mir Band 2 besser als Band 1.

The Maze Runner Series:
    Band 1 - The Maze Runner (dt. Die Auserwählten. Im Labyrinth) [meine Rezension]
    Band 2 - The Scorch Trails (dt. Die Auserwählten. In der Brandwüste)
    Band 3 - The Death Cure (dt. Die Auserwählten. In der Todeszone) [meine Rezension]
    Prequel 1 - The Kill Order (dt. Kill Order. Die Auserwählten)
    Prequel 2 - The Fever Code (dt. Phase Null. Die Auserwählten)

Montag, 14. November 2016

[Rezi] "Falkenmädchen" von Asuka Lionera

(c) Bildrechte: Drachenmond Verlag
"Falkenmädchen"
von Asuka Lionera
Verlag: Drachenmond, 2016
Einzelband aus der Divinitas-Welt
400 Seiten

~Klappentext~
"Miranda ist nicht wie die anderen. Doch selbst ihre Andersartigkeit ist anders, denn sie ist die einzige Tagwandlerin. Sobald die Sonne aufgeht, verwandelt sich die junge Frau in einen schwarzen Falken. Nur ihre Familie kennt ihr Geheimnis, doch als ihr Vater, der ihren Fluch teilt, getötet wird, wenden sich alle von ihr ab.Auf sich allein gestellt, wird sie als Falke gefangen genommen und soll fortan zur Beizjagd des jungen Prinzen dienen…"
~Meine Meinung~
Mein allererstes Drachenmondbuch, welches mich vor allem durch das Cover und den interessanten Klappentext angesprochen hat. Zuvor habe ich bereits die Novelle "Mit dir unter den Sternen" gelesen, welche quasi die Vorgeschichte zu "Falkenmädchen" (und "Divinitas") darstellt. Auch wenn mir "Mir dir unter den Sternen" an sich nicht so gut gefallen hat, ist es doch - wie ich nach dem Lesen von "Falkenmädchen" sagen kann - eine gute Ergänzung.

"Falkenmädchen" fing auch direkt gut an. Der Schreibstil ist angenehm und flüssig zu lesen und ich konnte sofort mit Miranda mitfühlen, die in ihrer Familie und vor allem mit ihrem Fluch echt gestraft ist. Trotzdem gibt sie jede Nacht ihr bestes, ihre Mutter zufrieden zu stellen. Besonders getroffen hat mich, dass auch ihre Schwestern nicht zu ihr halten... Und konnte nur zu gut verstehen, warum Miranda schließlich nichts mehr dort hält. Die Beziehung zu ihrem Vater kam mir da jedoch etwas kurz, vor allem da er für Miranda und den weiteren Handlungsverlauf wichtig ist.

Etwas störend waren auch Mirandas häufige gedankliche Wiederholungen und ihre teilweise naive Art. Dennoch war sie mir insgesamt sympathisch und die Szenen als Falke haben mir besonders gefallen, wird dort doch auch erwähnt, wie Miranda Kleintiere jagt und isst oder wie sie sich verhält, wenn jemand mit ihr redet. Ich hatte da teilweise echt niedliche Bilder im Kopf. :-)

Die Beziehung zu Aeric baut sich relativ langsam auf, setzt aber sehr stark auf das "schicksalhafte Band, dem beide nicht entkommen können". Sowas mag ich eigentlich nicht so, da es einfach ist, sich auf solch einer "Erklärung" auszuruhen und das tatsächliche Näherkommen der beiden oberflächlich zu lassen. Da die Liebesgeschichte aber nicht in Kitsch ausartete, kann ich darüber hinweg sehen. ;-) Und immerhin bleiben Miranda trotz allem ein paar Zweifel. Schön gefunden hätte ich es dennoch, wenn der Liebe mehr Raum eingeräumt worden wäre. Durch einen Zeitsprung wurde es leider etwas knapp gehalten. Mich hätte beispielsweise auch interessiert, ob und wie Aeric denn nun seine Falknerprüfung meistert...

Nach etwa zwei Dritteln des Buches gab es wie erwähnt einen starken Zeitsprung. Danach herrscht eine komplett andere Grundstimmung, was mir einerseits gefallen hat, andererseits ging die Handlung von da an aber auch sehr zügig voran und vieles wurde mir zu knapp abgehandelt. Zum Schluss gibt es dann auch kein richtiges Happy End, was ich erfrischend finde und was mich neugierig auf "Divinitas" macht. Im Leben läuft nunmal nicht alles perfekt, daher gefiel mir der krasse Stimmungswandel echt gut. Nur wie gesagt kam das etwas plötzlich...

Insgesamt fehlte mir auch ein wenig Action. Es hätte so einige Möglichkeiten für kämpferische Szenen geben können, aber die wurden offenbar bewusst nur aus der Distanz beschrieben/erwähnt. Dabei hätte etwas Action das Ganze perfekt abgerundet.

Das waren jetzt relativ viele Kritikpunkte, aber ich habe mich mit "Falkenmädchen" dennoch gut unterhalten gefühlt und freue mich auf "Divinitas" und ein Wiedersehen mit Miranda.

Die Divinitas-Reihe:
    Mit dir unter den Sternen [meine Rezension]
    Falkenmädchen
    Divinitas [meine Rezension]
    Löwentochter

Donnerstag, 10. November 2016

[Rezi] "Zersplittert" von Teri Terry

(c) Bildrechte: Coppenrath Verlag
"Zersplittert"
von Teri Terry
Originaltitel: Fractured
Verlag: Coppenrath, 2014
Band 2 von 3
400 Seiten

~Klappentext~
"Kylas Gedächtnis wurde gelöscht, ihre Persönlichkeit ausradiert, ihre Erinnerungen sind für immer verloren. Denkt sie. Doch als Kyla im Wald von dem aufdringlichen Wayne Best angegriffen wird, setzt schlagartig ihr Erinnerungsvermögen wieder ein . Trotzdem stellen sich der 16-Jährigen weiterhin jede Menge rätselhafter Fragen: Wer ist das Mädchen mit den zertrümmerten Fingern, die in ihren Albträumen auftaucht? Und welche Rolle hat sie bei Free UK, einer terroristischen Gruppe im Untergrund, gespielt? Als ein mysteriöser Mann namens Hatten in Kylas Leben tritt, besteht für sie endlich die Möglichkeit, mehr über ihre Vergangenheit und das System der Lorder herauszufinden. Doch Hatten verfolgt als Anhänger von Free UK seine eigenen Ziele und Kyla wird immer mehr zum Spielball zwischen Lordern und Terroristen..."

~Meine Meinung~
"Zersplittert" ist der zweite Teil der "Slated"-Trilogie von Teri Terry und ein typischer Mittelband. Es geht nach den Ereignissen aus Band 1 relativ nahtlos weiter, lediglich wenig Zeit ist vergangen, und ich war trotz längerer Pause zwischen den Bänden schnell wieder in der Handlung drin.

Kyla vermisst Ben und wünscht sich nichts mehr, als herauszufinden, ob er vielleicht doch noch lebt. Auch ich fand es schade, dass Ben nicht mehr aktiv dabei war, da er ein sehr angenehmer Charakter war. So begleiten wir Kyla, die durch ihren Lehrer Mr. Hatten/Nico mit ihrer Vergangenheit konfrontiert wird und sich nach und nach an immer mehr Details erinnern kann. Doch das stellt sie vor die Frage, wer sie wirklich ist - Kyla, Lucy oder Rain? Ihre Erinnerungen setzen sich aus Teilen aller drei "Persönlichkeiten" zusammen. Wie ist das möglich und warum ausgerechnet Kyla? Diese Fragen werden aufgeworfen und überwiegend beantwortet. Ich fand es manchmal schwierig vorstellbar, wie Kyla zwischen den "Persönlichkeiten" wechseln konnte und wie so etwas überhaupt möglich sein kann. Die Persönlichkeitsspaltung ist eines der Kernthemen in "Zersplittert" und durchaus interessant, wenn auch verwirrend.

Daneben geht es um die RT - Regierungsterroristen - oder Free UK, wie sie sich selbst nennen. Kyla wird in deren Pläne immer mehr integriert, was ebenfalls mit ihrer Vergangenheit zusammenhängt. Dabei wird sie von Nico geleitet und es war oftmals zum Haareraufen, wie blindlinks Kyla ihm vertraut hat. Sie stellt seine Pläne kaum infrage, obwohl ihre erwachenden Erinnerungen sie Vorsicht lehren sollten. Erst zum Ende hin kann sie sich aus seinem "Bann" befreien, was dann auch allerhöchste Zeit wurde!

Was mir sehr gefallen hat, ist, dass man sich nie sicher sein kann, wem man vertrauen kann. Wer steckt in Wahrheit mit den Lordern unter einer Decke? Wer arbeitet für Free UK? Solcherlei Verwirrungen gelingen Teri Terry wirklich gut und haben dafür gesorgt, dass ich weiterlesen wollte, obwohl es teilweise inhaltlich sehr zäh voran ging.

Fazit: Inhaltlich etwas zäh und Kylas blindes Vertrauen in Nico hat den Lesegenuss etwas geschmählert. Insgesamt gefiel mir Band 1 besser, ging er doch zügiger voran. Dennoch werden viele Fragen beantwortet und neue aufgeworfen, sodass ich mich auf Band 3 schon freue.

Die Slated-Trilogie:
    Band 1 - Gelöscht [meine Rezension]
    Band 2 - Zersplittert
    Band 3 - Bezwungen [meine Rezension

Freitag, 4. November 2016

[Rezi] "AURORA - Nox 1.3 - Nacht" von Melanie Vogltanz

Den folgenden Beitrag kennzeichne ich gemäß § 2 Nr. 5 TMG als Werbung [da Rezensionsexemplar].
(c) Bildrechte: Papierverzierer Verlag
"Aurora - Nox 1.3 -  Nacht"
von Melanie Vogltanz
Verlag: Papierverzierer, 2016
Band 3 von 3
120 Seiten

~Klappentext~
"Ronna ist am Ende. Nach ihrem schmerzlichen Verlust hat sie nicht nur jede Kontrolle über ihre telepathischen Fähigkeiten, sondern auch die Kontrolle über ihr Leben verloren und fällt in ein dunkles Loch von Hoffnungslosigkeit und Depression. Unglücklicherweise nehmen ihre mysteriösen Verfolger keine Rücksicht auf ihre Krise. Sich ihrer Schwäche völlig bewusst, scheinen sie versessener denn je darauf, sie und ihre übernatürlichen Kräfte in ihre Gewalt zu bekommen, und Ronna ist gezwungen, sich nicht nur Gegnern von außen, sondern auch ihren inneren Dämonen zu stellen.
Kann sie sich in ihrer schwächsten Stunde gegen ihre übermächtigen Widersacher behaupten – oder steht ihr eine Nacht bevor, auf die kein Morgen folgen wird?"

~Meine Meinung~
Die erste AURORA-Heldin hat ihr Ende gefunden. Und was für ein Ende! Es wurde nochmal richtig spannend und actionlastig und ließ sich richtig schnell lesen.

Ronna in ihrem dunklen Loch zu beobachten, wie sie in Alkohol versinkt, war wirklich deprimierend und ich konnte ihre Verzweilfung nachvollziehen. Dass Gregor trotzdem zu ihr gehalten hat, war einfach rührend und ich hätte Ronna das ein ums andere gerne eine verpasst, weil sie Gregors Hilfe so ablehnt. Aber das ist als Alkoholabhängige wohl nicht zu umgehen...
Doch natürlich ist Ronnas Alkoholproblem nicht das Ende vom Lied. Sie wird geschnappt und landet im Labor, wo sie wieder nüchtern wird. Hier haben mir etwas mehr Hintergrundinformationen gefehlt. Ich hatte von dem Ende eigentlich mehr über die Herkunft der Fähigkeiten, das Konzert und allem drum herum erwartet. Doch es wurde recht wenig preisgegeben. Viel mehr ging es um den Pförtner, wer er wirklich ist. Und darum, dass Ronna ihre Fähigkeiten wieder beherrschen lernt. Auch mit Nikola gibt es ein Wiedersehen. Auch hatte ich erwartet, dass Ronna zumindest einer anderen AURORA-Heldin begegnen würde, aber dem war nicht so. Das lässt mich schon etwas ernüchtert zurück.

Das Ende macht jedoch sehr Lust auf mehr und ich hoffe, dass es mit Ronna doch noch irgendwann weiter geht. ;-)

Eine Sache noch zu Ronna... In der 2. Episode war sie mir zu kaltblütig. Das bereut sie hier teilweise, tötet am Ende aber doch wieder recht kurzentschlossen Menschen. Also richtig abgenehmen konnte ihr ihre Reue daher nicht...

Fazit: Nicht das, was ich erwartet hatte, aber dennoch sehr spannend, kurzweilig und die Sachen mit dem Pförtner und Nikola haben mir gefallen.

Vielen Dank an den Papierverzierer Verlag für das Rezensionsexemplar! <3

Aurora - Nox
    Band 1 - Dämmerung [meine Rezension]
    Band 2 - Zwielicht [meine Rezension]
    Band 3 - Nacht