Dienstag, 29. November 2016

[Rezi] "Ruht das Licht" von Maggie Stiefvater

(c) Bildrechte: script5 Verlag
"Ruht das Licht"
von Maggie Stiefvater
Originaltitel: Linger
Verlag: script5, 2010
Band 2 von 3
424 Seiten

~Klappentext~
"Obwohl alles verloren schien, ist Sam zu Grace zurückgekehrt. Er hat den Wolf in sich besiegt und jetzt liegt ein ganzes Leben in seiner Menschengestalt vor ihm. Doch nun ist es Grace, deren Zukunft ungewiss erscheint. Sie, die sich ihrer menschlichen Haut immer so sicher war, hört nachts die Stimmen der Wölfe und weiß: Sie rufen nach ihr.
Wogegen Grace sich mit aller Macht wehrt, wäre Cole hochwillkommen. Cole wünscht sich nur eines: Vergessen. Vergessen, wer er ist. Vergessen, was er getan hat. Die Wolfshaut ist seine Zuflucht. Doch trotz der eisigen Kälte gelingt es ihm nicht, die Wolfsgestalt dauerhaft anzunehmen.
Als Coles Vergangenheit ihn einholt und sich immer mehr neugierige Augen auf die Wölfe richten, muss Sam zusehen, wie seine Welt zerbricht: Das Rudel schwebt in größter Gefahr und Grace hält nur noch die Liebe zu ihm in ihrem menschlichen Leben. Sam ahnt, dass der Wolf in ihr eines Tages siegen wird."

~Meine Meinung~
"Ruht das Licht" setzt kurz nach dem Ende von "Nach dem Sommer" an. Sam ist nun ein Mensch und muss sich daran erst gewöhnen. Es war schön zu lesen, wie er einerseits glücklich ist, endlich als Mensch Kälte zu spüren, ohne sich zu verwandeln, gleichzeitig aber nicht vollständig von seinem alten Leben los kommt. Irgendjemand muss sich schließlich um die neuen Wölfe kümmern. Und so ist Sam hin- und hergerissen. Dabei verfällt er in eine richtige Melancholie, was ab und an leicht anstrengend wurde.

Grace wiederum hat seit einiger Zeit Kopfschmerzen, bekommt immer wieder hohes Fieber und fühlt sich abgeschlagen und krank. Worauf das hinausläuft, war von Beginn an offensichtlich. Dennoch habe ich richtig mit Grace mitgelitten. Ich fand es so furchtbar, wie sie sich immer schlechter fühlt und niemand ihr helfen kann. Und dann verbieten ihre Eltern ihr auch noch, Sam zu sehen. Grace' Verzweiflung, dass sie Sam nicht sehen darf, der ihr doch als einziger Halt gibt, war sehr greifbar. Ich habe sehr gut verstanden, dass sie im Grunde kein Problem damit hat, was mit ihr passiert, sie möchte es nur nicht alleine durchstehen müssen.

Die Beziehung Sam-Grace war in diesem Band also vor allem von einer sich anbahnenden "Katastrophe" überhangen, in den Szenen, in denen sie zu zweit waren, haben sie jedoch versucht, ein so normales, verliebtes Paar zu sein wie jedes andere. Ein wenig kitschig vielleicht, aber bei den beiden hat es mich nicht zu sehr gestört. Sie haben in Band 1 schon so viel durchgemacht, da haben sie ein paar glückliche Momente verdient. ;-)

Diesmal als weitere Erzähler dabei sind Isabelle, die bereits in Band 1 eine wichtige Nebenrolle hatte, und Cole, einer der neuen Wölfe, die Beck vor seiner endgültigen Verwandlung nach Mercy Falls gebracht hat.

Die beiden bringen durch ihre rebellische Art deutlich Schwung in die Handlung und liefern sich witzige Wortgefechte. Dabei hat vor allem Cole keine einfache Vergangenheit hinter sich und seine Beweggründe, ein Wolf sein zu wollen, werden nur nach und nach offenbart. Meiner Meinung nach stellt er sich etwas zu sehr an, aber er merkt sicherlich in Band 3 noch, dass nicht alles am Menschsein scheiße ist.
Ohne die zwei wäre das Buch vermutlich deutlich zäher ausgefallen.

Ein nerviger Punkt waren Grace' Eltern. Nie haben sie sich groß für Grace interessiert und sie regelmäßig den ganzen Tag alleine gelassen, aber kaum erwischen sie Sam nachts bei ihr, werden sie überfürsorglich. Nicht 100pro nachvollziehbar, aber vermutlich wollen sie nur die Kontrolle über ihr braves Töchterchen nicht verlieren. Dennoch habe ich selten so ignorante, intolerante Eltern erlebt. Hoffentlich bessern sie sich in Band 3 noch...

Zudem erfährt man noch neues über die Wolfsverwandlung, was ich sehr interessant umgesetzt finde und darauf hoffe, dass im letzten Band eine abschließende Erklärung folgt, wie die Verwandlung funktioniert.

Insgesamt fand ich vor allem das letzte Drittel des Bandes sehr emotional und war hinterher richtig aufgewühlt. Eigentlich wollte ich direkt im Anschluss Band 3, das Finale, lesen, brauchte dann aber doch erst einmal eine Pause von der Geschichte - aber im positiven Sinne. :-)
(Halber Stern Abzug, da Grace' Eltern einfach zu schlechte Eltern waren...)

Die Mercy Falls-Trilogie:
    Band 1 - Nach dem Sommer [meine Rezension]
    Band 2 - Ruht das Licht
    Band 3 - In deinen Augen [meine Rezension]

Freitag, 25. November 2016

[Rezi] "Dear Sister #1 - Schattenerwachen" von Maya Shepherd

(c) Bildrechte: Maya Shepherd
"Dear Sister #1 - Schattenerwachen"
von Maya Shepherd
Selfpublishing, 2014
Band 1 von bisher 6
393 Seiten

~Klappentext~
"Vor sechs Monaten verschwand Winters Schwester Eliza spurlos. Doch entgegen der Befürchtung anderer, glaubt Winter nicht an ein Verbrechen. Sie ist überzeugt davon, dass Eliza freiwillig die Stadt verlassen hat und plötzlich steht sie da…
Winter traut ihren Augen nicht und beginnt mit ihrer Freundin Dairine Nachforschungen anzustellen, dabei gerät ihr neuer Musiklehrer in Verdacht. Plötzlich ereignen sich grausame Ritualmorde in der Gegend und Eliza wird damit in Verbindung gebracht. Winter macht eine Beobachtung, die sie daran zweifeln lässt, dass ihre Schwester noch die ist, die sie einmal war. Magie? Übernatürliches? Was ist bloß mit ihrer Schwester passiert?"
 ~Meine Meinung~
"Dear Sister" ist, wie der Titel vielleicht vermuten lässt, hauptsächlich eine Schwesterngeschichte. Es geht vorrangig um das Verhältnis zwischen Winter und Eliza. Während Winter die brave Mustertochter ist, die immer alles richtig macht, ist Eliza das "schwarze Schaf" der Familie - Diebstahl, Drogen, Schuleschwänzen, (bezahlten) Sex mit so ziemlich jedem Jungen der Schule. Trotzdem sehen die Eltern der beiden Schwestern immer Eliza als die "bessere" an, loben sie mehr, stehen immer zu ihr. Winter entwickelt dadurch im Laufe der Jahre einen richtigen Hass auf ihre Schwester und ist heilfroh, als diese endlich verschwindet. Ich konnte Winters Hass auf ihre Schwester nachvollziehen, auch wenn er ein gutes Maß weit eingeredet ist, was immer wieder durchschimmert. Man muss Familienmitglieder nicht mögen, nur weil man verwandt ist. Auch die eigene Schwester kann einem unsympathisch sein. In vielen anderen Rezensionen zu diesem Buch habe ich gerade das als Kritikpunkt gelesen. Also dass man seine Schwester doch mögen MUSS, dass es unmenschlich ist, sie so zu hassen. Doch was hat Eliza schon getan, um von Winter gemocht zu werden? Wären sie nicht verwandt, wären sie sicher keine Freundinnen geworden.

Inhaltlich war es durchweg spannend. Was anfangs als normale Geschichte einer Schwester beginnt, die abgehauen ist und nach einem halben Jahr offenbar wieder auftaucht, entwickelt sich dank einer eingeflochtenen Fantasy-Handlung in eine etwas andere Richtung als erwartet. Zwar wird hier das Rad nicht neu erfunden, die Geschichte ist aber durchaus kurzweilig und weiß zu unterhalten. Ich habe sie gerne gelesen und wollte stets wissen, wie es ausgeht.

Bestandteil der Spannung sind neben Elizas undurchschaubarem Charakter auch die Geheimniskrämerein der anderen Charaktere. Zwar wird vieles recht schnell offensichtlich - mir war jedenfalls sehr schnell klar, was Eliza Liam angetan haben muss - aber nie so viel auf einmal, dass es langweilig werden würde. Das Fantasy-Element war mir in diesem ersten Teil noch etwas knapp enthalten, aber das wird sich in den Folgebänden bestimmt ändern.
Was mir leider etwas weniger gefallen hat, waren die Charaktere an sich.

Winter war häufig anstrengend mit ihrer übertriebenen Eifersucht und ihrer Sturheit. Zuhören würde ihr ab und an echt gut tun. Aber nein, bloß immer alles falsch verstehen und beleidigt abhauen. Wie sie so überhaupt auf die Idee kommt, jemals eine langfristige Beziehung führen zu können, ist mir ein Rätsel. Auch ihr hin und her mit Eliza war auf Dauer nervig - "Ich hasse sie, aber eigentlich liebe ich sie. Obwol, nein, eigentlich hasse ich sie doch. Ich suche sie auch nur, damit ich sie wegschicken kann und sie mich für immer in Ruhe lässt. Aber hoffentlich passiert ihr nichts." Entscheide dich doch mal!

Eliza war anfangs undurchsichtig. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass Winters abgrundtief schlechtes Bild von ihr real ist. Doch gehandelt hat Eliza die meiste Zeit tatsächlich nicht sehr nett. Erst als Kapitel aus ihrer Sicht erzählt wurden, bekam man mehr Klarheit. Dennoch kam es mir oft so vor, als würde Eliza nicht viel nachdenken, sondern einfach erstmal handeln, egal was die Folgen sind. Und hinterher tut ihr dann alles furchtbar leid.

Übertreffen in Sachen "nervig" konnte die beiden jedoch Lucas. Ich habe noch nie einen so langweiligen, überkorrekten Charakter in einem Buch gesehen. Was findet Winter an ihm? Er hat ständig Eliza im Kopf gehabt und Winter, mit der er eigentlich zusammen war, war ihm recht egal. Er kommt einfach nicht aus seiner Haut raus und ich hatte das ganze Buch über gehofft, dass er endlich mal betrunken wird und das ganze überkorrekte vergisst. Aber nein, er bleibt der Langweiler, der Eliza auf Schritt und Tritt folgt.

Und dann war da noch Liam. Der Bad Boy der Story. Natürlich mit allen möglichen Klischees - geheimnisvoll, düster, aber mit einem weichen Kern. Es war erfrischend, dass er keinen solchen Stock im A**** hatte wie Lucas und dass Winter in seiner Gegenwart erträglicher wurde, aber davon abgesehen war er viel zu oft nervig mit seiner Geheimniskrämerei. Außerdem war er 100%ig unvertrauenswürdig. Und klar, er hatte seine Gründe, um die sich letztlich sehr viel der Handlung gedreht hat, aber das hat ihn auch komplett geblendet in seinem Denken. Ich wusste bis zum Schluss nicht, was er ehrlich gemeint hat und was gelogen war.

Fazit: Inhaltlich spannend und kurzweilig, jedoch mit sehr ausbaufähigen Charakteren. Ich bin gespannt auf die Folgebände und ob mir die Charaktere dann sympathischer werden. Auch wünsche ich mir von dem Fantasy-Element, das mir sehr gut gefallen hat.

Die Dear Sister-Reihe:
    Band 1 - Schattenerwachen
    Band 2 - Schattenjagd
    Band 3 - Schattenschwestern
    Band 4 - Schattentochter
    Band 5 - Schattenchance
    Band 6 - Schattenzeit

Montag, 21. November 2016

[Rezi] "The Scorch Trials" von James Dashner

(c) Bildrechte: Delacorte Press
"The Scorch Trials"
von James Dashner
Verlag: Delacorte Press, 2010 | Chicken House
Band 2 von 5
361 Seiten
Die deutsche Ausgabe erschien 2012 im Chicken House Verlag.

~Klappentext~
"Thomas was sure that escape from the Maze would mean freedom for him and the Gladers. But WICKED isn’t done yet. Phase Two has just begun. The Scorch.
The Gladers have two weeks to cross through the Scorch—the most burned-out section of the world. And WICKED has made sure to adjust the variables and stack the odds against them.
There are others now. Their survival depends on the Gladers’ destruction—and they’re determined to survive.
Friendships will be tested. Loyalties will be broken. All bets are off."

~Meine Meinung~
Der zweite Teil der "Maze Runner"-Reihe setzt direkt am Ende von Band 1 an und schickt die Gruppe Überlebender erneut auf eine Reise ins Unbekannte. Vom Prinzip her ähneln sich Band 1 und 2 daher ziemlich und es werden nach wie vor viele Fragen nicht beantwortet oder auf später verschoben. Allerdings fand ich es diesmal ausgeglichener, denn gleichzeitig werden auch endlich Teilantworten geliefert und die Spannung wurde nicht mehr so extrem gezwungen aufgebaut wie in Band 1. Man kann sich endlich einiges zusammenreimen und bekommt grob das Gefühl, dem Geheimnis hinter WICKED und ihrem Experiment näher zu kommen. Es bleiben jedoch genug Fragen übrig, die in Band 3 bitte beantwortet werden sollen!

Die Gefahren, auf die Thomas und seine Jungs treffen, sind erneut heftig. Vor allem das starke Gewitter, welchem sie in der Wüste begegnen, empfand ich als furchtbar. Eine Szene ist mir da besonders im Gedächtnis geblieben und lässt mich an der Altersfreigabe für die Reihe zweifeln. Ein Film mit solchen Szenen wäre sicher ab 16.

Das Setting in der Wüste, besonders mit der Stadt, in die die Gruppe gelangt, ließ keine Langeweile aufkommen. Besonders die "Cranks" - mit dem Flare-Virus infizierte - in ihren unterschiedlichen psychischen und physischen Verfallszuständen waren spannend zu verfolgen. Dass Verrückte nicht immer vorhersehbar agieren war sehr gut umgesetzt.

Spannung wurde auch durch unerwartete Wendungen erzeugt, welche es relativ häufig gab und das ein ums andere Mal überraschen konnten. Gelungen war auch das Verwirrspiel, wem Thomas noch trauen kann und wer die Wahrheit sagt. Dass das Thomas nachhaltig verunsichert, finde ich ebenfalls gut. Es wird deutlich, dass er auch nach der Aufklärung der Ereignisse nicht sicher ist, ob nicht noch immer ein falsches Spiel mit ihm getrieben wird. Häufig sind solche Vertrauensbrüche in Büchern ja schnell wieder bereinigt, das ist hier definitiv nicht der Fall und wird in Band 3 sicher noch für Furore sorgen.

Schade ist jedoch, dass die Charaktere immer noch blass sind. Sie bleiben auswechselbar und obwohl die Gruppe deutlich geschrumpft ist, kennt man weiterhin hauptsächlich Thomas, Minho und Newt, andere werden als Statisten gehandhabt, die still mitlaufen und deren Namen man meist nicht einmal erfährt bevor sie sterben.
Insgesamt gefiel mir Band 2 besser als Band 1.

The Maze Runner Series:
    Band 1 - The Maze Runner (dt. Die Auserwählten. Im Labyrinth) [meine Rezension]
    Band 2 - The Scorch Trails (dt. Die Auserwählten. In der Brandwüste)
    Band 3 - The Death Cure (dt. Die Auserwählten. In der Todeszone) [meine Rezension]
    Prequel 1 - The Kill Order (dt. Kill Order. Die Auserwählten)
    Prequel 2 - The Fever Code (dt. Phase Null. Die Auserwählten)

Montag, 14. November 2016

[Rezi] "Falkenmädchen" von Asuka Lionera

(c) Bildrechte: Drachenmond Verlag
"Falkenmädchen"
von Asuka Lionera
Verlag: Drachenmond, 2016
Einzelband aus der Divinitas-Welt
400 Seiten

~Klappentext~
"Miranda ist nicht wie die anderen. Doch selbst ihre Andersartigkeit ist anders, denn sie ist die einzige Tagwandlerin. Sobald die Sonne aufgeht, verwandelt sich die junge Frau in einen schwarzen Falken. Nur ihre Familie kennt ihr Geheimnis, doch als ihr Vater, der ihren Fluch teilt, getötet wird, wenden sich alle von ihr ab.Auf sich allein gestellt, wird sie als Falke gefangen genommen und soll fortan zur Beizjagd des jungen Prinzen dienen…"
~Meine Meinung~
Mein allererstes Drachenmondbuch, welches mich vor allem durch das Cover und den interessanten Klappentext angesprochen hat. Zuvor habe ich bereits die Novelle "Mit dir unter den Sternen" gelesen, welche quasi die Vorgeschichte zu "Falkenmädchen" (und "Divinitas") darstellt. Auch wenn mir "Mir dir unter den Sternen" an sich nicht so gut gefallen hat, ist es doch - wie ich nach dem Lesen von "Falkenmädchen" sagen kann - eine gute Ergänzung.

"Falkenmädchen" fing auch direkt gut an. Der Schreibstil ist angenehm und flüssig zu lesen und ich konnte sofort mit Miranda mitfühlen, die in ihrer Familie und vor allem mit ihrem Fluch echt gestraft ist. Trotzdem gibt sie jede Nacht ihr bestes, ihre Mutter zufrieden zu stellen. Besonders getroffen hat mich, dass auch ihre Schwestern nicht zu ihr halten... Und konnte nur zu gut verstehen, warum Miranda schließlich nichts mehr dort hält. Die Beziehung zu ihrem Vater kam mir da jedoch etwas kurz, vor allem da er für Miranda und den weiteren Handlungsverlauf wichtig ist.

Etwas störend waren auch Mirandas häufige gedankliche Wiederholungen und ihre teilweise naive Art. Dennoch war sie mir insgesamt sympathisch und die Szenen als Falke haben mir besonders gefallen, wird dort doch auch erwähnt, wie Miranda Kleintiere jagt und isst oder wie sie sich verhält, wenn jemand mit ihr redet. Ich hatte da teilweise echt niedliche Bilder im Kopf. :-)

Die Beziehung zu Aeric baut sich relativ langsam auf, setzt aber sehr stark auf das "schicksalhafte Band, dem beide nicht entkommen können". Sowas mag ich eigentlich nicht so, da es einfach ist, sich auf solch einer "Erklärung" auszuruhen und das tatsächliche Näherkommen der beiden oberflächlich zu lassen. Da die Liebesgeschichte aber nicht in Kitsch ausartete, kann ich darüber hinweg sehen. ;-) Und immerhin bleiben Miranda trotz allem ein paar Zweifel. Schön gefunden hätte ich es dennoch, wenn der Liebe mehr Raum eingeräumt worden wäre. Durch einen Zeitsprung wurde es leider etwas knapp gehalten. Mich hätte beispielsweise auch interessiert, ob und wie Aeric denn nun seine Falknerprüfung meistert...

Nach etwa zwei Dritteln des Buches gab es wie erwähnt einen starken Zeitsprung. Danach herrscht eine komplett andere Grundstimmung, was mir einerseits gefallen hat, andererseits ging die Handlung von da an aber auch sehr zügig voran und vieles wurde mir zu knapp abgehandelt. Zum Schluss gibt es dann auch kein richtiges Happy End, was ich erfrischend finde und was mich neugierig auf "Divinitas" macht. Im Leben läuft nunmal nicht alles perfekt, daher gefiel mir der krasse Stimmungswandel echt gut. Nur wie gesagt kam das etwas plötzlich...

Insgesamt fehlte mir auch ein wenig Action. Es hätte so einige Möglichkeiten für kämpferische Szenen geben können, aber die wurden offenbar bewusst nur aus der Distanz beschrieben/erwähnt. Dabei hätte etwas Action das Ganze perfekt abgerundet.

Das waren jetzt relativ viele Kritikpunkte, aber ich habe mich mit "Falkenmädchen" dennoch gut unterhalten gefühlt und freue mich auf "Divinitas" und ein Wiedersehen mit Miranda.

Die Divinitas-Reihe:
    Mit dir unter den Sternen [meine Rezension]
    Falkenmädchen
    Divinitas [meine Rezension]
    Löwentochter

Donnerstag, 10. November 2016

[Rezi] "Zersplittert" von Teri Terry

(c) Bildrechte: Coppenrath Verlag
"Zersplittert"
von Teri Terry
Originaltitel: Fractured
Verlag: Coppenrath, 2014
Band 2 von 3
400 Seiten

~Klappentext~
"Kylas Gedächtnis wurde gelöscht, ihre Persönlichkeit ausradiert, ihre Erinnerungen sind für immer verloren. Denkt sie. Doch als Kyla im Wald von dem aufdringlichen Wayne Best angegriffen wird, setzt schlagartig ihr Erinnerungsvermögen wieder ein . Trotzdem stellen sich der 16-Jährigen weiterhin jede Menge rätselhafter Fragen: Wer ist das Mädchen mit den zertrümmerten Fingern, die in ihren Albträumen auftaucht? Und welche Rolle hat sie bei Free UK, einer terroristischen Gruppe im Untergrund, gespielt? Als ein mysteriöser Mann namens Hatten in Kylas Leben tritt, besteht für sie endlich die Möglichkeit, mehr über ihre Vergangenheit und das System der Lorder herauszufinden. Doch Hatten verfolgt als Anhänger von Free UK seine eigenen Ziele und Kyla wird immer mehr zum Spielball zwischen Lordern und Terroristen..."

~Meine Meinung~
"Zersplittert" ist der zweite Teil der "Slated"-Trilogie von Teri Terry und ein typischer Mittelband. Es geht nach den Ereignissen aus Band 1 relativ nahtlos weiter, lediglich wenig Zeit ist vergangen, und ich war trotz längerer Pause zwischen den Bänden schnell wieder in der Handlung drin.

Kyla vermisst Ben und wünscht sich nichts mehr, als herauszufinden, ob er vielleicht doch noch lebt. Auch ich fand es schade, dass Ben nicht mehr aktiv dabei war, da er ein sehr angenehmer Charakter war. So begleiten wir Kyla, die durch ihren Lehrer Mr. Hatten/Nico mit ihrer Vergangenheit konfrontiert wird und sich nach und nach an immer mehr Details erinnern kann. Doch das stellt sie vor die Frage, wer sie wirklich ist - Kyla, Lucy oder Rain? Ihre Erinnerungen setzen sich aus Teilen aller drei "Persönlichkeiten" zusammen. Wie ist das möglich und warum ausgerechnet Kyla? Diese Fragen werden aufgeworfen und überwiegend beantwortet. Ich fand es manchmal schwierig vorstellbar, wie Kyla zwischen den "Persönlichkeiten" wechseln konnte und wie so etwas überhaupt möglich sein kann. Die Persönlichkeitsspaltung ist eines der Kernthemen in "Zersplittert" und durchaus interessant, wenn auch verwirrend.

Daneben geht es um die RT - Regierungsterroristen - oder Free UK, wie sie sich selbst nennen. Kyla wird in deren Pläne immer mehr integriert, was ebenfalls mit ihrer Vergangenheit zusammenhängt. Dabei wird sie von Nico geleitet und es war oftmals zum Haareraufen, wie blindlinks Kyla ihm vertraut hat. Sie stellt seine Pläne kaum infrage, obwohl ihre erwachenden Erinnerungen sie Vorsicht lehren sollten. Erst zum Ende hin kann sie sich aus seinem "Bann" befreien, was dann auch allerhöchste Zeit wurde!

Was mir sehr gefallen hat, ist, dass man sich nie sicher sein kann, wem man vertrauen kann. Wer steckt in Wahrheit mit den Lordern unter einer Decke? Wer arbeitet für Free UK? Solcherlei Verwirrungen gelingen Teri Terry wirklich gut und haben dafür gesorgt, dass ich weiterlesen wollte, obwohl es teilweise inhaltlich sehr zäh voran ging.

Fazit: Inhaltlich etwas zäh und Kylas blindes Vertrauen in Nico hat den Lesegenuss etwas geschmählert. Insgesamt gefiel mir Band 1 besser, ging er doch zügiger voran. Dennoch werden viele Fragen beantwortet und neue aufgeworfen, sodass ich mich auf Band 3 schon freue.

Die Slated-Trilogie:
    Band 1 - Gelöscht [meine Rezension]
    Band 2 - Zersplittert
    Band 3 - Bezwungen [meine Rezension

Freitag, 4. November 2016

[Rezi] "AURORA - Nox 1.3 - Nacht" von Melanie Vogltanz

Den folgenden Beitrag kennzeichne ich gemäß § 2 Nr. 5 TMG als Werbung [da Rezensionsexemplar].
(c) Bildrechte: Papierverzierer Verlag
"Aurora - Nox 1.3 -  Nacht"
von Melanie Vogltanz
Verlag: Papierverzierer, 2016
Band 3 von 3
120 Seiten

~Klappentext~
"Ronna ist am Ende. Nach ihrem schmerzlichen Verlust hat sie nicht nur jede Kontrolle über ihre telepathischen Fähigkeiten, sondern auch die Kontrolle über ihr Leben verloren und fällt in ein dunkles Loch von Hoffnungslosigkeit und Depression. Unglücklicherweise nehmen ihre mysteriösen Verfolger keine Rücksicht auf ihre Krise. Sich ihrer Schwäche völlig bewusst, scheinen sie versessener denn je darauf, sie und ihre übernatürlichen Kräfte in ihre Gewalt zu bekommen, und Ronna ist gezwungen, sich nicht nur Gegnern von außen, sondern auch ihren inneren Dämonen zu stellen.
Kann sie sich in ihrer schwächsten Stunde gegen ihre übermächtigen Widersacher behaupten – oder steht ihr eine Nacht bevor, auf die kein Morgen folgen wird?"

~Meine Meinung~
Die erste AURORA-Heldin hat ihr Ende gefunden. Und was für ein Ende! Es wurde nochmal richtig spannend und actionlastig und ließ sich richtig schnell lesen.

Ronna in ihrem dunklen Loch zu beobachten, wie sie in Alkohol versinkt, war wirklich deprimierend und ich konnte ihre Verzweilfung nachvollziehen. Dass Gregor trotzdem zu ihr gehalten hat, war einfach rührend und ich hätte Ronna das ein ums andere gerne eine verpasst, weil sie Gregors Hilfe so ablehnt. Aber das ist als Alkoholabhängige wohl nicht zu umgehen...
Doch natürlich ist Ronnas Alkoholproblem nicht das Ende vom Lied. Sie wird geschnappt und landet im Labor, wo sie wieder nüchtern wird. Hier haben mir etwas mehr Hintergrundinformationen gefehlt. Ich hatte von dem Ende eigentlich mehr über die Herkunft der Fähigkeiten, das Konzert und allem drum herum erwartet. Doch es wurde recht wenig preisgegeben. Viel mehr ging es um den Pförtner, wer er wirklich ist. Und darum, dass Ronna ihre Fähigkeiten wieder beherrschen lernt. Auch mit Nikola gibt es ein Wiedersehen. Auch hatte ich erwartet, dass Ronna zumindest einer anderen AURORA-Heldin begegnen würde, aber dem war nicht so. Das lässt mich schon etwas ernüchtert zurück.

Das Ende macht jedoch sehr Lust auf mehr und ich hoffe, dass es mit Ronna doch noch irgendwann weiter geht. ;-)

Eine Sache noch zu Ronna... In der 2. Episode war sie mir zu kaltblütig. Das bereut sie hier teilweise, tötet am Ende aber doch wieder recht kurzentschlossen Menschen. Also richtig abgenehmen konnte ihr ihre Reue daher nicht...

Fazit: Nicht das, was ich erwartet hatte, aber dennoch sehr spannend, kurzweilig und die Sachen mit dem Pförtner und Nikola haben mir gefallen.

Vielen Dank an den Papierverzierer Verlag für das Rezensionsexemplar! <3

Aurora - Nox
    Band 1 - Dämmerung [meine Rezension]
    Band 2 - Zwielicht [meine Rezension]
    Band 3 - Nacht

Mittwoch, 2. November 2016

[Rezi] "AURORA - Yin Yang 1.2 - Das Casino" von Ann-Kathrin Karschnick

Den folgenden Beitrag kennzeichne ich gemäß § 2 Nr. 5 TMG als Werbung [da Rezensionsexemplar].
(c) Bildrechte: Papierverzierer Verlag
"Aurora - Yin Yang 1.2 - Das Casino"
von Ann-Kathrin Karschnick
Verlag: Papierverzierer, 2016
Band 2 von 3
120 Seiten

~Klappentext~
"Mila Krämer ärgert sich, als ihr Boss Titan einen Auftrag nicht wie gewohnt an sie überreicht, sondern Pete damit beauftragt. Ihr neues Ziel ist eine Derivatorin, die fortlaufend wie vom Erdboden verschluckt zu sein scheint. Wieder einmal macht sie sich im Alleingang daran, sie zu finden. Doch bei ihren Recherchen stellt sich heraus, dass sie einem viel größeren Problem auf der Spur ist. Einem Problem, von dem anscheinend nicht einmal der Titan etwas weiß. Denn in einem Casino vereinigen sich die Kräfte der Superhelden zu einem System, das aus dem Ruder zu laufen droht."

~Meine Meinung~
Schon die erste Episode zu Yin Yang fand ich sehr gelungen und die zweite toppt das noch!

Mila arbeitet hier sowohl für den Titanen, der jedoch Pete mit dem nächsten Auftrag betraut hat, als auch für sich selbst. Sie spielt ein gefährliches Doppelspiel und welche Folgen eine Entdeckung durch den Titanen haben könnte, kann man sich denken. Umso vorsichtiger geht Mila vor und lenkt Petes Aufmerksamkeit immer wieder gekonnt von sich ab oder bindet ihn - ohne sein Wissen - in ihre Pläne ein. Mila ist wirklich gerissen und denkt stets nach, bevor sie handelt.

Dass Mila - im Gegensatz zu den anderen AURORA-Heldinnen - ihre Kraft schon länger beherrscht, kommt ihr wieder mal zu Gute. Denn es tauchen allerhand andere Derivatoren mit interessanten (und gefährlichen) Fähigkeiten auf, die ihr an den Kragen wollen. Es geht spannend zur Sache und Mila muss sich in actionreichen Kämpfen behaupten. Doch sie ist nicht allmächtig und muss ordentlich was einstecken, was sie sympathisch und menschlicher macht. Auch dass sie beschließt, einer Derivatorin zu helfen statt sie auszuliefern, fand ich klasse und wirft ein gutes Licht auf Mila. Sie ist absolut meine Lieblings-AURORA-Heldin!

Pete und der Titan kommen hier etwas wenig vor, aber das macht gar nichts. Man fliegt nur so durch die Seiten und will stets wissen, wie es weiter geht. Das Ende kam dann viel zu schnell und mal wieder mit einem fiesen Cliffhanger.
Ich bin sehr gespannt, wie es in der nächsten Episode weitergeht. Ob Mila ihr doppeltes Spiel weiter geheim halten kann und was es mit dem Titanen auf sich hat.

Vielen Dank an den Papierverzierer-Verlag für das Rezensionsexemplar! <3

Aurora - Yin Yang
    Band 1 - Der Hypnotiseur [meine Rezension]
    Band 2 - Das Casino
    Band 3 - Der Titan [meine Rezension]

Dienstag, 1. November 2016

[Monatsrückblick] Oktober 2016

~Gelesen~
(c) Bildrechte: Chicken House Verlag | blanvalet Verlag | Asuka Lionera | Drachenmond Verlag | Coppenrath Verlag | Greenlight Press | Papierverzierer Verlag

1.) The Maze Runner -> Rezi
2.) Verführerisches Zwielicht [ohne Rezi]
3.) AURORA - Ylva Pauer 1.2 -> Rezi
4.) Mit dir unter den Sternen -> Rezi
5.) Zersplittert -> Rezi
6.) AURORA - Gemini 1.2 -> Rezi
7.) AURORA - Morgana 1.2 -> Rezi
8.) Chroniken der Seelenwächter Band 3 [ohne Rezi]
9.) AURORA - Yin Yang 1.2 -> Rezi
10.) Falkenmädchen -> Rezi

Eigentlich habe ich diesen Monat viel gelesen, aber vom Gefühl her bin ich dennoch unzufrieden. Seltsam. xD

In Liverpool konnte ich die 4 Bände der "The Maze Runner"-Reihe günstig ergattern. Den Film dazu habe ich bisher nicht gesehen, werde das aber nachholen. Der erste Band war spannend, auch wenn mir einige Logikfehler und die zu Beginn gezwungene Spannungserzeugung negativ aufgefallen sind. Das Ende war teilweise vorhersehbar, dennoch bin ich auf die Fortsetzung gespannt.
[3 Flämmchen - Rezension]

"Verführerisches Zwielicht" ist eine Kurzgeschichtensammlung aus der Cat & Bones-Welt von Jeaniene Frost. Enthalten sind 3 Kurzgeschichten, wobei nur die erste Cat und Bones als Protas aufweist. Die zweite Geschichte spielt bevor Cat und Bones sich kennenlernen und zeigt Bones allein bei einem Auftrag. Die letzte Geschichte handelt hingegen von Elise, die zu Mencheres Clan gehört und die entweder bisher noch nicht in der Hauptreihe auftauchte oder an die ich mich nicht erinnen kann. Am besten hat mir die erste Story gefallen, da Cat dort mal Bones retten muss. Die Geschichte mit Elise fand ich am schlechtesten - sie war recht zäh.
[4 Flämmchen] 

"Mit dir unter den Sternen" ist eine Kurzgeschichte aus der "Divinitas"-Welt. Da ich alle drei Bücher dazu von Asuka Lionera zusammen gekauft habe, habe ich mich einfach mal an die vorgeschlagene Lesereihenfolge gehalten, die zeitlich sortiert ist. Allerdings ist "Mit dir unter den Sternen" für sich alleine stehend eine recht... vorhersehbare, kitschige Geschichte, die vielleicht doch eher gelesen werden sollte, wenn man zu der Welt und den Charakteren schon eine Bindung aufgebaut hat. So fand ich es zwar nett und Luna und Sol waren mir sympathisch, aber naja, inhaltlich war nicht viel los. Es ist aber auch nur eine Kurzgeschichte und ich bin auf jeden Fall gespannt, wie die Story in den weiteren Bänden eingebracht wird. 
[2 Flämmchen - Rezension] 

"Zersplittert" ist der zweite Band der "Slated"-Trilogie von Teri Terry und hat mir insgesamt gut gefallen. Der 1. Band war meiner Erinnerung nach aber etwas spannender. Es ging in Teil 2 doch viel hin und her und die Charakterspaltung von Kyla/Lucy/Rain war doch etwas irritierend.
[3 1/2 Flämmchen - Rezension]

Der dritte Teil der "Chroniken der Seelenwächter" hat mir wieder gut gefallen. Die Handlung ist nach dem actionreichen Band 2 jedoch etwas langsamer vorangeschritten. Ab und an bin ich von der Fülle an Personen noch erschlagen, da verliert man schnell den Durchblick. Ich werde die Reihe aber definitiv weiter lesen!
[4 Flämmchen]

Nach "Mit dir unter den Sternen" war ich gespannt, ob mich ein "richtiges" Buch von Asuka Lionera mehr überzeugen könnte. "Falkenmädchen" war gleichzeitig mein erstes Drachenmond-Buch. ;-) Und ja, es war eine schöne Geschichte, wenn auch teilweise etwas langatmig und insgesamt mit für meinen Geschmack zu wenig Action. Irgendwie hatte ich da mehr erwartet. Dennoch hat mir das Buch vor allem wegen der überraschenden Wendung und dem nicht unbedingt als Happy End zu bezeichnenden Ende gefallen.
[4 Flämmchen - Rezension

~Neuzugänge~

"Zersplittert" von Teri Terry
"Mit dir unter den Sternen" von Asuka Lionera
"Falkenmädchen" von Asuka Lionera
"Divinitas" von Asuka Lionera
 
~Sonstiges~

Der Monat war recht ereignislos bzw. es gab nichts neues. Frankfurt ist zu weit weg und mein Jahr war zu schlecht geplant, sodass ich nicht zur Buchmesse konnte. Hätte ich vor ein paar Monaten gewusst, dass ich im Oktober doch noch Urlaubstage übrig habe, hätte ich es mir vielleicht nochmal überlegt und wäre doch gefahren. Aber so kurzfristig war das nicht möglich.
Ansonsten hatte ich privat etwas zu viel Stress, hoffe aber, dass es langsam wieder bergauf geht...
Und yay, ich hatte den Reformationstag frei wegen Feiertag in Meck-Pomm. :'D Endlich mal etwas, das an meinem Dasein hier positiv auffällt. Halloween wurde aber an meinen freien Tag nicht gefeiert.

LG Alica